30 Jahre Deutsche Telekom AG

Veränderungswille, Stabilität und offene Wünsche

9. April 2025, 14:50 Uhr | Sabine Narloch
© Deutsche Telekom AG

Die Hauptversammlung der Deutschen Telekom in Bonn stand im Zeichen des 30. Geburtstags des Unternehmens. Anfang Januar 1995 ist die Deutsche Telekom AG aus der Deutschen Bundespost Telekom hervorgegangen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete die Deutsche Telekom laut eigenen Angaben einen Gesamtumsatz von 115,8 Milliarden Euro. Das waren 3,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das bereinigte EBITDA AL belief sich auf 43,0 Milliarden Euro, ein Plus von 6,2 Prozent.

Auf Basis dieser Zahlen plane die Deutsche Telekom die nach eigenen Angaben höchste Ausschüttung der Unternehmensgeschichte: Die Dividende soll 90 Cent je Aktie betragen, ein Plus von knapp 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Bei der Hauptversammlung in Bonn sagte der Vorstandsvorsitzende Tim Höttges: „Wir wollen, dass die Rekorde von heute das Normal für morgen sind.“ Damit dies gelinge, sei ständiger Wille zur Veränderung nötig. „Wir sind das Rückgrat der digitalen Gesellschaft. Ein Einfaches 'Weiter so' darf nicht das Motto sein. Wir brauchen Veränderung“, sagte Höttges. Unterstützung erhofft sich die Telekom dabei von Künstlicher Intelligenz, diese solle überall im Unternehmen eingesetzt werden.

Ein Grund für die Stabilität der Telekom sehe Höttges in der Tatsache, dass das Unternehmen nicht von einem Markt abhängig sei. „Wenn es irgendwo schwächelt, gleichen wir es anderswo aus“, so Höttges.

Mit Blick auf die Zukunft sagte er: „Wir bauen das erste Netz, das klüger wird, je länger es läuft. Das sich von selbst repariert. Und das Probleme erkennt, bevor Kunden sie bemerken.“ Es funktioniere in jedem Winkel, indem verschiedene Technologien wie Glasfaser, Mobilfunk und Satelliten miteinander verbunden werden. „Ein Netz der Netze aus der Cloud, gesteuert mit Künstlicher Intelligenz.“

Für den Geschäftskunden-Bereich habe T-Systems eine besondere Bedeutung. Höttges nannte digitale Lösungen als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Verwaltungen, Schutz von Systemen gegen Angriffe und Rechenzentren für Künstliche Intelligenz als Kernkompetenzen von T-Systems. 

Doch es gibt offensichtlich auch noch offene Wünsche: So sprach sich Höttges dafür aus, dass der Ausbau von Mobilfunk und Glasfaser in Deutschland „überragendes öffentliches Interesse“ werde. Dadurch könnten Genehmigungsverfahren beschleunigt werden.

 


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