Rigides Umbauprogramm

Vodafone Deutschland will rund 2.000 Stellen einsparen

26. März 2024, 12:00 Uhr | Andrea Fellmeth
© Ralf - AdobeStock

Mit einem Umbau- und Sparprogramm will Vodafone rund 400 Millionen Euro in den kommenden zwei Jahren einsparen. Direkt betroffen sind davon um die 2.000 Stellen in Deutschland, die gestrichen oder „verlagert“ werden sollen.

Die Neuausrichtung bei Vodafone bedeutet massive Einsparungen bei Sach-, Betriebs- und Personalkosten. Die Personalkosten würden „durch Einsparungen und Verlagerung von rund 2.000 Stellen reduziert – auch weil manuelle Tätigkeiten künftig durch verstärkte Automatisierung ausgeübt werden“. Derzeit beschäftigt Vodafone Deutschland ca. 16.000 Mitarbeiter, betroffen sind also ungefähr 13 Prozent der Belegschaft.

Neben effizienteren Prozessen und optimierten Strukturen stünden vor allem bessere Interaktionsmöglichkeiten sowie einfachere Produkte und Services für die Kunden im Vordergrund. Der Konzern teilt dazu unter anderem mit: „Kosten sollen vor allem durch den Abbau komplexer Strukturen sowie durch die Modernisierung von Netzelementen und IT-Systemen reduziert werden. Investitionen in starke Netze, einfache Produkte, eine verbesserte Kundenerreichbarkeit, Werbung sowie die Wachstumsfelder IoT und Cloud werden verstärkt.“

Philippe Rogge, der noch amtierende Vodafone-Deutschlandchef, dürfte dafür die Ärmel nicht mehr allzuweit hochkrempeln: Ab 1. April löst ihn Marcel de Groot ab, der zum bevorstehenden Führungswechsel (connect professionell berichtete) bereits wissen ließ: „Wir werden auf Angriff schalten."

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